Metamerie-Alarm in Agenturen und Druckereien!
Wann immer Sie einen Proof oder einen Druck betrachten, wirkt sich das Umgebungslicht auf Ihre Farbwahrnehmung aus. Wenn Sie beispielsweise einen Druck unter einer Büro-Neonröhre betrachten, dann sehen die Farben oftmals ganz anders aus, als wenn Sie den Druck unter Normlicht oder neutralem Tageslicht betrachten.
Diese durch das Umgebungslicht verursachte Farbveränderung bezeichnet man als Metamerie-Effekt. Besonders bei der Beurteilung von farbkritischen Motiven kann Ihnen dieses Phänomen Probleme bereiten.
Aus diesem Grund gibt es in jeder Druckerei und auch überall dort, wo zuverlässig Farben beurteilt werden müssen, so genannte Normlicht-Kästen (siehe links, Normlichtkasten der Firma Just). Diese Lichtquellen geben Licht mit exakt 5000 Kelvin ab und sorgen so für eine verlässliche Wiedergabe von Druckfarben. Aber wer von Ihnen hat schon einen Normlicht-Kasten im Büro oder in der Agentur? Die meisten Anwender sitzen unter herkömmlichen Neonröhren, Halogenlampen oder Energiesparlampen. Und diese Lampen können einen sehr starken Metamerie-Effekt erzeugen…
Metamerie-Alarm!
Um zu erkennen, ob die Lichtquellen an Ihrem Arbeitsplatz einen Metamerie-Effekt verursachen könnten, benötigt Sie einen Metamerie-Testchart. Dieser mit speziellen “metameren” Farben gedruckte Chart ermöglicht es, die Eignung von Lichtquellen in Bezug auf Farbabmusterung anzuzeigen.
So funktioniert es: Halten Sie den Teststchart in das Licht. Sehen die Testfelder alle gleichmäßig aus, arbeitet Ihre Lichtquelle mit 5000 Kelvin und ist für die Betrachtung von Drucksachen geeignet.
Sehen Sie die Streifen aber unterschiedlich, hat die verwendete Lichtquelle eine erheblich andere Farbtemperatur als 5000 Kelvin und sollte nicht für farbkritische Beurteilungen und Vergleiche verwendet werden.
Die Cleverprinting-Metamerie-Checkkarte
Die Cleverprinting „Metamerie-Checkkarte“ ist eine stabile, praktische Kunststoff-Karte im Scheckkarten-Format, auf der ein original UGRA-Metamerie-Teststreifen aufgebracht ist. Sie zeigt Ihnen zuverlässig an, ob die verwendete Lichtquelle eine erheblich andere Farbtemperatur als 5000 Kelvin hat und nicht für farbkritische Beurteilungen und Vergleiche verwendet werden darf. Sie kann für nur 5,- Euro + Versand in unserem Online-Shop bestellt werden – ZUM SHOP
Wenn Sie unser Schulungsangebot und unser Schulungskonzept offline studieren möchten, dann können Sie hier unseren Schulungsprospekt als druckbares PDF (gezippt) herunterladen.
Zwei Tage topaktuelles Fachwissen im Paket mit 50,- Euro Preisvorteil:
Unsere Schulungs-DVD „PDF/X und Colormanagement“ wurde zwar auf Basis der CS4 erstellt, sie ist aber in weiten Teilen immer noch aktuell (Adobe hat in den Bereichen Farbmanagement und PDF-Export seit der CS4 nur sehr wenig geändert).
Immer noch arbeiten etliche Designer, Fotografen und Werbeagenturen ohne Colormanagement, mit den falschen ICC-Profilen oder haben InDesign und Photoshop falsch konfiguriert. Nicht farbverbindliche Tintenstrahlausdrucke werden als Farbvorlagen verwendet, Monitore werden nicht richtig kalibriert und geben Farben fehlerhaft wieder.
Immer mehr Menschen beschäftigen sich mit der Erstellung von PDF-Druckdaten. Der eintägige „Kompaktkurs PDF-Druckdaten-Erstellung“ ist eine Zusammenfassung unserer erfolgreichen zweitägigen Colormanagement- und PDF/X-Schulungen. Der Kompaktkurs vermittelt dem Teilnehmer die Grundlagen des Colormanagements, der Verwendung von ICC-Druckprofilen, der PDF-Erzeugung und der PDF-Überprüfung mittels Acrobat Professional.
Als „Next Generation Publishing“ (NGP) bezeichnen wir bei Cleverprinting eine Arbeitsweise, bei der Druckdaten auf moderne Art produziert werden. Für Photoshop bedeutet dies: Sie arbeiten jederzeit medienneutral mit RGB-Daten, die RGB-CMYK-Konvertierung wird von InDesign erst während der Ausgabe geleistet. Sie arbeiten nichtdestruktiv, alle Bearbeitungsschritte können zu einem späteren Zeitpunkt zurückgenommen/verändert werden. Sie arbeiten verlustfrei, Skalierungen von Bildbestandteilen können mit Smart Objects im Nachhinein verändert werden. Und: Sie arbeiten effizient, indem Sie clevere, schnelle Filter und wo immer möglich auch Skripte zur Automatisierung einsetzen.