Next Generation Publishing bedeutet unter anderem, Dokumente und Layouts modular aufzubauen und der Dynamik dabei gleichzeitig einen hohen Stellenwert beizumessen. Unerwartete Änderungen an Text und Grafik während des Erstellungsprozesses stehen dabei auf der Tagesordnung. Außerdem werden zahlreiche Grafikobjekte in unterschiedlichen Dokumenten desselben Themas wiederverwendet. Die beste Methode derartige Objekte dokument- und projektübergreifend einzusetzen liegt darin, diese in Bibliotheken zu organisieren (1). Diese Methode existiert in Adobe InDesign schon sehr lange. Dabei können verschiedene Objekte, gleich ob es sich dabei um Textrahmen, Grafiken oder Bildrahmen handelt zentral in einer Bibliotheksdatei organisiert werden.
Neben den Bibliothekseinträgen, egal ob lokal oder als CC-Libraries, existiert noch eine weitere Methode Grafikobjekte bis hin zu vollständigen Layoutseiten zu organisieren. Die Rede ist von „Snippets“ (deutsch: Schnippsel). InDesign Sippets beinhalten ebenso wie Bibliothekseinträge alle im Objekt gespeicherten Absatz- Zeichen-, Objektformate. Natürlich bleiben auch Bildverknüpfungen erhalten. Der Vorteil zu den herkömmlichen Bibliothekseinträgen liegt bei Snippets darin, dass diese schnell und einfach an exakt derselben Position platziert werden können, von der aus sie erzeugt wurden. Das bedeutet, dass Snippets auch die jeweiligen Ursprungs-Koordinaten beinhalten. Dadurch kann eine baukastenartige und modulare Dokumenterstellung gewährleistet werden.
Bibliotheken
Snippets